Gartenhäuser – ein Plätzchen ganz für uns alleine
29. Januar 2020Zur Zeit des frühen Barocks dienten vor allem fremdländische Pflanzen den Fürsten Europas zu Repräsentationszwecken. Als Souvenir brachten mitreißende Naturwissenschaftler die weite Welt und ihre exotischen Gewächse nach Europa. Waren es zuerst die nützlichen Gewächse, wie Paprika, Kartoffeln und Tomaten, die den Weg über die weiten Ozeane fanden, wurden später auch Blumen, Bäume und Sträucher verschifft. Die klimatischen Bedingungen in ihrer neuen Heimat waren natürlich andere und dies stellte vor allem Baumeister wie auch Gärtner vor große Herausforderungen. Man behalf sich zunächst mit verschlagartigen Überbauungen, welche im Frühling wieder abgerissen wurden. Später folgten dann massive Baulichkeiten in denen auch die begehrten Zitronen- und Orangenbäume überwintern konnten.
Im 18.Jahrhundert begann die große Zeit der Glasarchitektur. Jedoch dauerte es noch bis Anfang des 19.Jahrhunderts bis den Architekten technische Möglichkeiten gegeben waren um Wände, Dächer, sogar ganze Häuser aus einer Eisen-Glas-Konstruktion zu gestalten und zu bauen. Dies waren die ersten Vorgänger der heutigen Wintergärten. Es folgten Kaufhäuser, Bahnhöfe, Schalter- und Kassenhallen, die mit Glaskuppeln und Glasdächern versehen wurden. Vor allem in den Botanischen Gärten und Parkanlagen Englands entstanden alsbald die ersten Gewächshäuser. Nicht nur Pflanzen gediehen in diesen hellen, durchsichtigen Räumen, sie wurden auch zunehmend als Café, Restaurant oder sogar als Ballsaal genutzt und gehörten schon bald zum Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens.
Diese teils großzügig ausgestatteten und gestalteten Wintergärten fanden auch beim Großbürgertum und deren Wohnungen im 19. und Anfang des 20.Jahrhunderts großen Anklang. Dort wurde geplaudert, getafelt, getanzt, musiziert und gesellige Zusammenkünfte fanden in dieser glasklaren Architektur statt.
In den folgenden Jahrzehnten geriet der Wintergarten schon bald völlig in Vergessenheit. Dazu trug auch die Nachkriegsarchitektur bei, die wahrlich andere Probleme hatte, als die Errichtung eines Wintergartens.
Erst in den siebziger und achtziger Jahren, als die Menschen müde wurden von dieser nüchternen, geometrischen Architektursprache der Betonmoderne, gelang es auch dem Wintergarten, als Bestandteil einer vergangen Wohnkultur wieder ins Bild zu rücken.
Nicht nur bei einem Neubau kann der Wintergarten in den Wohnraum integriert werden, auch betagte Ein- oder Zweifamilienhäuser, mit ihren schlichten Außenfassade, können durch den Anbau eines Wintergartens seinen Bewohnern mehr Durchlässigkeit, mehr Licht und mehr Sonne bieten. Zwischen all den wuchernden Pflanzen in diesen lichtdurchfluteten Räumen, darf natürlich eine gemütliche Sitzgelegenheit nicht fehlen. Eine bequeme Sitzecke ist ideal, um das Treiben drinnen wie aber auch im Garten und seiner Umgebung im Blickfeld zu haben.
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